RestaurierungRegensburg, Stadtmuseum – Stephan Cuntz Orgel
Erbaut 1627, Stephan Cuntz // Restauriert 2015 www.regensburg.de/kultur
Das kleine Positiv entstand 1627 vom nürnberger Orgelbauer Stephan Cuntz. Zu späterer Zeit fand ein Einbau eines schaltbaren Pedals und der Umbau der Calcantenanlage statt, allerdings ist nicht überliefert, von wem dies geschah. Ebenso unbekannt ist derjenige, welcher das schaltbare Pedal wieder ausbaute. Was überliefert ist, das ist die Registrierung als Inventar dr Historischen Museums in Regensburg 1929, an der linken Innenseite des Positivs ist noch die Inventarisierungsnummer K 1929 196 lesbar.
Eine frühere Restauration fand 1977 durch Herrmann Kloss/ Kelheim statt, welcher eine neue Balganlage, teilweise neue Tastenbeläge, ein teilweise neues Pfeifenwerk, neue Gehäusetüren und Füllungen im Sockelteil, sowie neue Klaviaturbacken einbaute und das Gehäuse überarbeitete.
Alle Bildrechte gehören dem
Hermann Eule Orgelbau und Konrad Dänhardt.
Grob Gedact | 8′ | Rotbuche, weitestgehend original, 17 Pfeifen von 2015 |
Klein Gedact | 4′ | Birke, weitestgehend original, 7 Pfeifen von 2015
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Principal | 4′ | Birke, weitestgehend original, 10 Pfeifen von 2015 |
Octav | 2′ | 7-lötiges Metall (43,75%
Zinn) Prospekt C – g‘, weitestgehend vermutlich aus dem frühen 18. Jahrhundert, ab gs′ Innenpfeifen, bis auf eine alte Pfeife von 2015
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Super Octav | 1′ | 7-lötiges Metall (43,75% Zinn), nur 5 vermutlich originale Pfeifen, Rest von 2015
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Regal | 8′ | Stiefel und Becher aus Metall, Kehle aus Messing, von 1977
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- Tremulant
- Schwellschieber für Regal 8′
- 3 Keilbälge für manuellen Betrieb, davon einer für Motorbetrieb
- gebrochene tiefe Oktave (C, D, E – c′′′ mit ds°, ds′ und ds′′)
- Winddruck ca. 61mm WS
- Stimmtonhöhe 449 Hertz bei 15°C
- Stimmungsart mitteltönig
Die Fußtonlage ist auf den Registerschildern nicht wiedergegeben.